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Produkte zur Selbstkontrolle für Menschen mit Diabetes

Die Selbstkontrolle bei Diabetes ist eine wesentliche Säule der Diabetestherapie. Kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Stoffwechselwerte, können mögliche Abweichungen frühzeitig erkannt und behandelt werden. Ebenso ist die Dokumentation der Werte für Ihren Arzt hilfreich, um die Behandlung genauer auf Ihre Bedürfnisse anzupassen.

Bestandteile der Selbstkontrolle:

Methoden der Selbstkontrolle bei Diabetes

Die regelmäßige Blutzucker- und Harnkontrolle ist für Menschen mit Diabetes unerlässlich, denn die Werte können stark schwanken und sich schon innerhalb weniger Stunden verändern. Doch die Selbstkontrolle ist auch bei nur leichten bis mittelschweren Schwankungen wichtig, denn diese sind für den Diabetespatienten nicht spürbar.

Blutzuckermessung

Insulinspritzende Diabetespatienten gehen in hohem Maße selbstverantwortlich mit ihrer Erkrankung um. Dabei sollten sie ihre genauen Blutzuckerwerte kennen, denn diese sind zur richtigen Berechnung der Insulindosis unerlässlich. Ebenfalls helfen die Werte bei der Erkennung und Prophylaxe von Über- oder Unterzuckerung. Werden die Blutzuckerwerte darüber hinaus regelmäßig gemessen, erhalten Menschen mit Diabetes wertvolle Erkenntnisse darüber, wie sich ihre Lebensweise auf den Blutzuckerspiegel auswirkt.

Bei der Blutzuckermessung wird ein Tropfen Blut vom seitlichen Rand der Fingerbeere auf einen Teststreifen aufgetragen. Ein spezielles Messgerät liest anschließend der Blutzuckerwert vom Messstreifen ab. Typ-1-Diabetespatienten sind angehalten, ihren Blutzucker ca. viermal täglich zu überprüfen. Das gilt auch für Typ-2-Diabetespatienten mit einer intensivierten Insulintherapie. Im Falle der konventionellen Insulintherapie sind allerdings auch zwei Messungen täglich ausreichend. Sprechen Sie sich dabei stets mit Ihrem Arzt ab.

Harnzuckermessung bei Diabetes

Bei der Kontrolle des Harnzuckers wird der Urin auf Zucker untersucht. Sind Ihre Blutzuckerwerte auf über 160-180 mg/dl gestiegen, wird Glukose über die Nieren mit dem Urin ausgeschieden. Bei der Harnzuckermessung wird mittels eines Teststreifens, der kurz in den Urin getaucht wird, möglich vorhandener Zucker im Urin nachgewiesen. Je nachdem, wie hoch Ihre Zuckermenge im Harn ist, verfärbt sich der Teststreifen entsprechend. Weist der Teststreifen eine größere Menge Zucker nach, ist das ein wichtiges Indiz, dass der Blutzuckerspiegel zu hoch ist. Die Harnzuckermessung ist besonders bei Typ-2-Diabetespatienten oftmals ausreichend, wenn diese die Diabeteserkrankung nicht mit Insulin behandeln.

Urin kann bei der Selbstkontrolle jedoch nicht nur auf Zucker, sondern auch auf Aceton untersucht werden. So sollen Stoffwechselentgleisungen erkannt werden. Aceton ist ein Stoff, der entsteht, wenn Fette anstelle von Kohlenhydraten zur Energiegewinnung genutzt werden. Dies kann im Falle eines starken Insulinmangels auftreten. Zur Kontrolle des Urins auf Aceton erhalten Sie spezielle Teststreifen.


Blutdruckmessung

Bei Typ-2- Diabetespatienten kann es häufiger zu Bluthochdruck kommen. Hier ist die Blutdruckmessung als Methode zur Selbstkontrolle wichtig, um mögliche Schäden für Ihr Herz oder die Gefäße zu verhindern. Um Ihren Blutdruck richtig zu messen, sollten Sie sich im Vorfeld einige Minuten stehend oder liegend entspannen. Ebenfalls ist eine Messung zur gleichen Tageszeit zu empfehlen. Legen Sie die Manschette an, sollte sich diese am Arm in Höhe des Herzes befinden. Ebenfalls ist von Bewegung oder Sprechen während der Blutdruckmessung abzuraten. Ihre Werte können Sie sich anschließend mit Datum und Uhrzeit notieren.

Gewichtskontrolle und Fußinspektion

Ein häufig vorkommendes Phänomen bei Typ-2- Diabetespatienten ist Übergewicht. Sammelt sich viel Bauchfett an, kann das gefährlich werden, da diese Fettdepots Hormone produzieren, welche Ihren Stoffwechsel beeinflussen. Verlieren Sie wieder an Gewicht, steigt dadurch das Wohlbefinden und die Insulinresistenz kann verringert werden. Somit verbessern sich auch Ihre Blutzucker-, Blutdruck- und Fettwerte.

Die Fußinspektion unterliegt ebenfalls der Selbstkontrolle bei Diabetes. Der Grund liegt in möglichen Nervenschädigungen (Neuropathie), bei denen Verletzungen oder Druckstellen nicht gespürt werden. Untersuchen Sie Ihre Füße regelmäßig, können diese schon früh erkannt und behandelt werden.

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